PHL021 Kopfhörer und der eigene Sound

Nachdem wir den Podcast nun neu belebt haben, schaffen wir es auch immerhin zeitnah anzuknüpfen. Zugegeben, kein Umstand der einen in überschwenglichen Freudentaumel verfallen lässt. Aber immerhin – man muss auch die kleinen Dinge im Leben gebührend wertschätzen. Auf dem Thementeller liegen zwei Themen die die meisten sicher schon in irgendeiner Art und Weise beschäftigt haben: kann man (nahezu) ausschließlich im Kopfhörer arbeiten? Und wie findet man eigentlich seinen eigenen „Sound“ (was auch immer das bedeuten mag)? Viel Spaß!


Teilnehmer:
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Bony Stoev
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Matthias Fromm

Shownotes:

Begrüßung

00:00:00

Radio Belgrade; — EMS Synthi 100;.

Epilog

01:31:24

6 Kommentare

  1. Hallo Bony & Matthias,

    Mixing und Mastering mit Kopfhörer kann tatsächlich funktionieren, wenn man seine Kopfhörer und kennt und sich sozusagen „eingehört“ hat – aber das ist mit Studiomonitoren im Grunde genommen genau so: Wenn man mit der Akustik eines Raumes nicht vertraut ist und eventuell noch nie zuvor mit den in diesem Raum befindlichen Monitoren gearbeitet hat, braucht man auch erst eine gewisse Zeit, um das Klangbild in dieser neuen Umgebung richtig einschätzen zu können.

    Im Gegensatz zu Matthias komme ich mit den AKG-Kopfhörern bestens klar und habe bei mir den AKG-K712 Pro im Einsatz.

    Was Channel Strip-Plugins betrifft, so hat sich in den letzten Monaten der EMI TG12345 von Waves zu meinem Favoriten gemausert – zumindest kommt diese Channel Strip-Plugin meinen eigenen Klangvorstellungen unheimlich entgegen. Aber auch der von Matthias erwähnte Scheps Omni Channel ist ein sehr schönes und vor allem flexibles Plugin, das ich ebenfalls wärmstens empfehlen kann (wobei mir beim Scheps Omni Channel die Presets von Jacquire King vom Klangbild her sogar noch besser gefallen als die von Andrew Scheps himself).

    Und was Themenvorschläge angeht: Mich würde mal Spectrasonics als Themenschwerpunkt interessieren, sofern ihr deren Plugins im Einsatz habt.

    Viele Grüße und macht weiter so

    Sid

    • Moin Sid!

      Ja absolut, man muss tatsächlich das Equipment kennen, damit man den Sound auch richtig einschätzen kann. Das ist bei Kopfhörern nicht anders als bei Monitoren. Und Sonarworks gibt einem zusätzlich die Möglichkeit den Sound noch etwas neutraler zu gestalten und damit die „Schwächen“ der Kopfhörer (aber auch der Studiomonitore in Kombination mit dem Raum – hier über eine Messung mit einem kalibrierten Messmikro) auszugleichen.

      Schöne Idee zu Spectrasonics. Ich hab bloß den Omnisphere 2 im Einsatz, nutze ihn aber nicht übermäßig viel. Hast Du das komplette Paket im Einsatz?

      Cheers,
      Matthias

  2. Hallo Matthias,

    Aufgrund Deiner Empfehlung werde ich Sonarworks-Plugin über die Pfingsfeiertage mal in Ruhe testen… und ja, ich habe das komplette Spectrasonics-Paket am Start (Omnisphere 2, Trilian, Stylus RMX und Keyscape): Bin quasi User der 1. Stunde, als Omnisphere noch Atmosphere hieß. 🙂

    Greetinx

    Sid

    • Hallo Sid,

      ich kann mich Matze anschließen. Habe auch „nur“ Omni 2 im Einsatz.
      Wie ist den Keyscape? Habe viel Gutes schon gehört.

      Eine Folge zu den Synth wäre durch aus interessant.

      Beste Grüße,
      Bony

  3. Okay, habe die Headphone-Edition von Sonarworks Reference 4 getestet und bin begeistert: Wird bei mir den bisher genutzten MixChecker von Audified ersetzen…

  4. Hallo Bony,

    Keyscape dürfte für jeden Tastenvirtuosen eine Offenbarung sein – allerdings sind auch die Systemanforderungen entsprechend hoch, aber das wird durch das Klangresultat absolut gerechtfertigt.

    Außerdem beinhaltet Keyscape auch noch die Keyscape Creative-Soundbibliothek, die wirklich erstaunlich ist, weil da völlig abgedrehte und experimentelle Sounds am Start sind, die nur durch Verfremdung der orignallen Keyboard-Sounds von Keyscape erzeugt werden.

    Unter https://www.spectrasonics.net/video/videos.php kannst Du Dir ja mal anschauen, was einige Pianisten mit Keyscape anstellen – wobei es sich dabei um wirkliche Tastenvirtuosen handelt, unter deren Händen sich schätzungsweise auch die schrottigste Soundbibliothek noch beeindruckend anhören würde… 🙂

    Viele Grüße

    Sid

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